Liebe Besucherinnen und Besucher,
das Museum ist vom 01. November 2024 bis einschließlich 14. April 2025 geschlossen.
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im Frühjahr!
Liebe Besucherinnen und Besucher,
das Museum ist vom 01. November 2024 bis einschließlich 14. April 2025 geschlossen.
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im Frühjahr!
Durch den sorgfältig gepflegten Barockgarten gelangen die Besucherinnen und Besucher in den Freilichtbereich des Museums. Über zwanzig Gebäude – alte Bauernhöfe, landwirtschaftliche Nebengebäude und Handwerksstätten aus verschiedenen Tälern Südtirols aus dem 15. bis 19. Jahrhundert – verdeutlichen, wie die bäuerlichen Familien, Handwerker, Kleinhäusler und Tagelöhner gewohnt, gearbeitet und ihren Alltag bewältigt haben.
Auf den Wiesen zwischen den Häusern tummeln sich die Haus- und Nutztiere. Der bebaute Acker, die duftenden Gärten, die blühenden Balkonblumen und die alten Obstbäume vervollständigen das Bild von der ländlichen Wirtschafts- und Lebensweise. Vom Freigelände aus eröffnet sich ein Blick auf ganz Bruneck mit seinen Kirchen, Schloss Bruneck und dem Kronplatz.
Der barocke Ansitz, der von der Familie von Sternbach zwischen 1690 und 1700 erbaut wurde, erzählt von der Wohn- und Lebensweise des Landadels und beherbergt die umfangreichen volkskundlichen Sammlungen aus den Bereichen Volksfrömmigkeit und Volkskunst. Neben der im Originalzustand erhaltenen Hauskapelle mit einer Dauerausstellung zur Volksreligion besichtigen die Besucherinnen und Besucher die Gesindestube, eine Gurten-, Trachten- und Zithernsammlung, die Ausstellungen zur Tiroler Küche und zur Pustertaler Keramik und erfahren im Keller Wissenswertes über die Vorratswirtschaft eines Großbauernhofes.
In der dreistöckigen Stallscheune begegnen die Besucherinnen und Besucher einer Vielzahl von Geräten aus den Bereichen Ackerbau, Viehzucht, Grünlandwirtschaft und altes Handwerk. Pflug, Sense und Kornfege erzählen von einer Zeit, in der es Traktor und Mähdrescher noch nicht gab. Zahlreiche Fahrwerke, vom Schlitten über den Leiterwagen bis zur Kutsche, geben Einblicke in die Transport- und Fortbewegungsmöglichkeiten von früher. Die Werkstätten des Schusters, Gerbers, Zimmermanns und Rechenmachers zeugen von deren Handfertigkeit und die großen, schweren Kuhglocken von der festlichen Heimkehr von der Alm.